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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Aktuelle Budgetlücken beim FWF und Umschichtungen in den EU-Budgets machen der Wissenschafts-Community zu schaffen. Die ÖGMBT setzt sich für eine langfristige Absicherung ein. Das am meisten verknappte Gut in der Wissenschaft sind die Finanzmittel – das ist in Österreich nicht anders als auf EUEbene. Die heimische Forschungs-Community schlägt sich etwa mit der chronischen Unterfinanzierung der Universitäten und des Wissenschaftsfonds FWF herum. „Die Zahl der Anträge an den FWF ist in den vergangenen Jahren erfreulicherweise gestiegen“, berichtet BOKU-Vizerektor und ÖGMBT-Vizepräsident Josef Glößl. Ein über Jahre eingefrorenes Budget führt aber dazu, dass die Quote der abgelehnten Anträge immer weiter ansteigt. Dabei hat die derzeitige Situation sogar ihre guten Seiten: Lange Zeit speiste sich das Budget des wichtigsten heimischen Instruments zur Förderung der Grundlagenforschung aus unterschiedlichen Quellen. Der konkret zur Verfügung stehende Betrag war von Jahr zu Jahr mit Unsicherheiten behaftet. Nun ist das FWF-Budget zwar mittelfristig garantiert, wird aber über die nächsten Jahre konstant gehalten, sodass bei zu erwartender weiterer Steigerung der Zahl an Anträgen die Bewilligungsquote weiter absinken muss. „Das bedeutet, dass auch Projekte, die als exzellent begutachtet sind, abgelehnt werden müssen“, gibt Glößl zu bedenken. Anfang des Jahres hat sich nun eine weitere Budgetlücke aufgetan, die den FWF veranlasst hat,…