Roboter fühlen mit dem Menschen

Wednesday, 05 September 2012 12:36
Rapid gegen Austrian Kangaroos - wann wird es Wirklichkeit sein, dass Fußballmannschaften mit einer Truppe Robotern trainieren. An der TU Wien wurde das Roboter-Konsortium „KOROS“ gegründet, um die Frage zu erforschen, wie Roboter mit Menschen harmonisch interagieren können. Foto: (c) TU-Wien, "Spieler" aus der Roboterfußballmannschaft "Austrian Kangaroos". Der Roboter am Weg zum menschlichen Verhalten Werden die Roboter schon in naher Zukunft ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags sein? Um das zu werden und uns zu Hause oder am Arbeitsplatz zu unterstützen, müssen sie sich von selbst in unseren menschlichen Lebenswelten zurechtfinden und auf selbstverständliche Weise mit Menschen interagieren. Bis dahin sind aber noch viele wissenschaftliche Probleme in unterschiedlichsten Disziplinen zu lösen – in der Robotik, der Informatik bis hin zur Architektur. An der TU Wien haben sich daher mehrere Arbeitsgruppen zum interdisziplinären Konsortium „Kollaborierendes Roboter System“ (KOROS) zusammengeschlossen. Dabei wird das gebündelte Knowhow der TU-Wien auf drei Themenkreise…
Afrika - Wiege des Menschen Die mitochondriale DNA beantwortet populationsgenetische Fragestellungen und stellt ein Spezialwerkzeug in der Gerichtsmedizin dar. Die mitochondriale DNA (mtDNA) wird in mütterlicher Vererbung ohne Einfluss der väterlichen mtDNA weitergegeben. Im Vergleich zur standardisierten Untersuchung der Kern-DNA ist dieses zweite Genom des Menschen ein Spezialgebiet der forensischen DNA-Analytik (Anm. DNA-Analysen zur Aufdeckung von Straftaten). Innsbrucker Gerichtsmedizin weltweit führend und anerkannt Bei minimalen Spuren ist die Typisierung der mtDNA oft die einzige Möglichkeit für eine erfolgreiche Analyse. Aus einer Kooperation innerhalb der European DNA Profiling Group, der führenden wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft in der Forensik, entwickelte sich unter der Leitung von ao.Univ.-Prof. Dr. Walther Parson am Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck die qualitativ hochwertigste mitochondriale DNA Sequenzdatenbank EMPOP weltweit. „Eine mitochondriale DNA Datenbank ist allerdings etwas völlig anderes, als eine kriminalistische DNA Datenbanken wie etwa der Österreichischen Nationalen DNA-Datenbank. EMPOP stellt in der…
Hohe Erwartungen an die Personalisierte Medizin Mehr als 100 Mediziner nahmen von 31. August bis 1. September im Wiener AKH an der PerMe Konferenz teil, der ersten Zentraleuropäischen Konferenz über Personalisierte Medizin. Bei dieser Leistungsschau des wissenschaftlichen Fortschritts zeigt die neue Kongressreihe, welche Therapien heute in der Personalisierten Medizin bereits etabliert sind, welche sich weiter entwickeln werden und welche in den nächsten zehn Jahren state of the art sein könnten. Derzeit hat das Konzept der Personalisierten Medizin im Feld der Onkologie die größten Auswirkungen. Genom als Schlüssel Jeder Mensch ist einzigartig. Durch die Aufschlüsselung des menschlichen Genoms, die Voraussetzung für das Konzept der Personalisierten Medizin ist, wurde diese einfache Weisheit auch wissenschaftlich bewiesen und man kann heute Krankheitsabläufe besser verstehen und erklären. Als Genom wird die Gesamtheit der Erbanlagen eines Lebewesens bezeichnet. Zwar unterscheiden sich zwei Menschen mit gleichem Geschlecht nur minimal in der Zusammensetzung ihres…